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Windows 8: Preise für OEM-Hersteller

Wie die taiwanesische Digitimes berichtet, hat Microsoft seine Hardware-Partner darüber informiert, wie viel die Lizenzen für Windows 8 kosten werden, die auf neuen PCs und Laptops vorinstalliert werden. Je nach Version müssen die Hersteller zwischen 50,- Dollar und 100,- Dollar (41,- Euro bis 82,- Euro) auf den Tisch legen, wenn sie Windows 8 auf ihren Geräten installieren wollen. Die Digitimes beruft sich dabei auf Angaben von Notebook-Zulieferern, Microsoft selbst veröffentlicht in der Regel keine Angaben zu den Preisen für OEM-Hersteller.

Praktisch: Pro Version inklusive Microsoft Office

60,- bis 80,- Dollar (50,- bis 65,- Euro) kostet die Lizenz für die Vollversion von Windows 8, die auf einem PC oder Laptop vom Hersteller installiert wird. Für Windows 8 Pro müssen die Hersteller zwischen 80,- und 100,- Dollar (65,- bis 82,- Euro) bezahlen. Allerdings legt Microsoft bei der Professional-Version des neuen Betriebssystems auch gleich eine Lizenz für Microsoft Office obendrauf. Welche Office-Version das sein wird und in welcher Ausstattungs-Variante ist hingegen noch offen.

Eine OEM-Lizenz für Windows 8 RT, die ARM-Version des Betriebssystems, die auf Tablets zum Einsatz kommen soll, kostet nach Angaben der Digitimes zwischen 50,- und 65,- Dollar (41,- bis 53,- Euro). Die Preisspannen kommen zustande, weil mit jedem Hersteller separat über die Preise verhandelt wird und diese auch mit der Menge zusammenhängen, die die Hersteller von Microsoft abnehmen sowie von weiteren vertraglichen Einzelheiten.

Hersteller hatten mit höheren Preisen gerechnet

Die Hersteller von PCs und Notebooks, vor allem aber von Tablets hatten ursprünglich deutlich höhere Preise befürchtet, was ihre Geräte vergleichsweise teuer machen bzw. ihre Gewinnmargen deutlich schrumpfen lassen würde. Von den Preisen für die Windows 8 Lizenzen hängen auch die Erwartungen ab, die Hersteller und Experten an die Verkaufszahlen von PCs, Laptops und Tablets haben. Wenn die Geräte deutlich teurer werden müssen, weil Microsoft hohe Lizenz-Gebühren für die OEM-Versionen von Windows 8 verlangt, könnte sich das negativ auf die Verkäufe neuer Computer auswirken, was bei ohnehin in den letzten Jahren schon schwächelnden Verkaufszahlen den einen oder anderen Hersteller in eine Krise stürzen könnte.

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