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Microsoft nennt Preise für Windows 8 App Store

Mit Windows 8 führt Microsoft einen App Store neu ein, in dem man Anwendungen herunterladen kann – ganz so, wie man es von Apple und Google bereits kennt. Im August, wenn Windows 8 fertiggestellt ist, soll der App Store bereits an den Start gehen. Eine Vorschauversion gibt es bereits seit Februar 2012. Microsoft hat jetzt die Preise genannt, die Entwickler für ihre Anwendungen verlangen dürfen.

Zwischen $1,49 und $999,999 (€1,25 – €830,-) dürfen Apps kosten, die im Windows Store erhältlich sein werden. Darüber hinaus haben Entwickler auch die Möglichkeit, Anwendungen kostenlos anzubieten. In andere Währungen wird von Microsoft automatisch umgerechnet, dabei werden die aktuellen Wechselkurse berücksichtigt. Ab $1,49 soll es zunächst in 50-Cent-Schritten aufwärts gehen bis $4,99, bei höheren Beträgen steigen auch die Preisschritte entsprechend an.

Entwickler müssen Jahresbeitrag leisten

Entwickler, die Apps im Windows Store anbieten möchten, müssen zunächst eine Lizenzvereinbarung unterschreiben. Außerdem müssen sie eine Jahresmitgliedschaft abschließen, die für Einzelpersonen $49,- (€40,-) und für Unternehmen $99,- (€83,-) kostet. Microsoft verdient an jeder verkauften Anwendung sowie an In App-Käufen 30 Prozent mit. Ist der Bruttoumsatz höher als $25.000,- bekommt Microsoft noch 20 Prozent der Einnahmen. Die Einnahmen werden den Entwicklern auf einem Konto gutgeschrieben und können ab $200,- ausgezahlt werden.

Außerdem haben die Entwickler die Möglichkeit auch andere Bezahlmöglichkeiten als Microsofts Bezahl-Plattform zu nutzen. In diesem Fall geht dann auch Microsoft leer aus und erhält keinen Anteil an den Einnahmen. Wenn ein Entwickler eine App im Windows Store anbieten möchte, so muss sie bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehört beispielsweise, dass eine App nicht nur aus Werbung bestehen darf und auf allen Plattformen gleich aussehen muss. Außerdem darf sie nicht mehr als eine Kachel auf dem Metro-Startbildschirm in Anspruch nehmen. Diese eine Kachel darf auch noch keine Werbung zeigen. Eine Anwendung muss darüber hinaus auch auf langsamen Systemen innerhalb von fünf Sekunden starten.

Trial-Versionen von Metro Apps möglich

Entwickler können ihre Anwendungen für einen bestimmten Test-Zeitraum kostenlos zur Verfügung stellen. Ist diese Zeit abgelaufen, muss die App gekauft werden, wenn man sie weiterhin nutzen will. So können sich die Programmierer Lite-Versionen sparen und die Nutzer bekommen ein gutes und vollständiges Bild vom Funktionsumfang einer Anwendung.

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